„Nicht rumzappeln, sonst krieg ich den Verband nicht fest!“, bittet Valentin seinen Freund Mats beim Versorgen einer „Verletzung“ am Schienbein. Als Praxisübung in den Gemeinderäumen von St. Magni ist an diesem Morgen für die kleinen Helfer der Druckverband dran. Ausgebildet werden sie von den Johannitern an zwei Tagen zu „Ersthelfern von Morgen“. Johanniter-Ausbilder Ingo Heindorf war am Donnerstag und Freitag der letzten Woche zu Besuch in der KiTa in Braunschweigs Altstadt, um die Kinder der Kindertagesstätte zu schulen. Insgesamt nahmen an den beiden Tagen 27 Kinder der Einrichtung an dem Kursus teil. Unterrichtet wurden alle Kinder, die in diesem Sommer in die Schule wechseln werden. Wie eine Atemkontrolle funktioniert, wie man richtig einen Notruf absetzt oder wie ein Pflaster fachmännisch geklebt wird, wurde den Jungen und Mädchen in Übungen und Rollenspielen näher gebracht. Doch in erster Linie geht es in der Schulung nicht darum, den Kindern beizubringen, wie konkret die Versorgung von einem Verletzten zu bewältigen ist. „Vielmehr sollen die Kleinen erkennen können, wenn jemand Hilfe benötigt und dann nicht weg laufen, sondern Hilfe holen“, so Ingo Heindorf, „die Bereitschaft in seinen Möglichkeiten Anderen zu helfen, möchten wir stärken“. Mull über Mull gibt es zu sehen, wenn die Kinder ihre Hosenbeine und Ärmel hochschieben, und Emily bestätigt: „Besonders Spaß hat mir das Verbände Wickeln gemacht“. In der KiTa St. Magni sind die Johanniter seit etlichen Jahren zu Gast, um die Kinder der Einrichtung auszubilden. In den Angeboten für Vorschulkinder ist dieser Kurs fester Bestandteil.
Nähere Infos zum „Ersthelfer von Morgen“, der sich für Kindertagesstätten, Grundschulen und Kindergeburtstage eignet, erhalten Interessierte unter www.johanniter.de/harz-heide.
Nähere Infos zum „Ersthelfer von Morgen“, der sich für Kindertagesstätten, Grundschulen und Kindergeburtstage eignet, erhalten Interessierte unter www.johanniter.de/harz-heide.