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04.07.2015 Kategorie: Gemeinde

Kultur an besonderem Ort

Vortragsabend zu Jan Hus & Martin Luther im Theologischen Zentrum am 6. Juli

Eines der wirkmächtigsten Motive der Lutherverehrung wurde „Luther und der Schwan“. Es ziert Gesangbücher, Kanzeln, Gemälde und Kirchturmspitzen und geht auf Luther selbst zurück. Er bezog einen Ausspruch des Vorreformators Jan Hus, der am 6. Juli 1415 auf dem Konzil in Konstanz als Ketzer verbrannt wurde, auf sich: „Johannes Hus hat von mir geweissagt: Sie werden jetzt eine Gans braten (denn Hus heißt Gans). Aber in hundert Jahren werden sie einen Schwan singen hören, den sollen sie leiden.“

Im Chorgestühl der Brüdernkirche von 1597 befinden sich die ältesten bekannten Gemälde von Hus und Luther mit Gans und Schwan. Im Rahmen der Reihe „Bild und Botschaft“ erschließt die Direktorin des SMBS, Dr. Cecile Holberg, die kunstgeschichtliche Bedeutung. Dr. Brage Bei der Wieden, Ltn. Direktor des Niedersächsischen Landesarchivs und Autor von „Mensch und Schwan“, stellt kulturhistorische Perspektiven vor. Pfarrer Henning Böger, St. Magni, arbeitet theologische Hintergründe zur Luther-Memoria heraus.

Jan Hus und Martin Luther - mit Gans und Schwan - im Chorgesühl der Braunschweiger Brüdernkirche (Foto: ThZ)

Beitrag von Henning Böger