Dialogische Betrachtungen von aktuellen Ausstellungen stehen im Mittelpunkt der Abendvortragsreihe „Bild und Botschaft: Im Dialog", zu der die Braunschweiger Magni-Gemeinde und das Städtische Museum Braunschweig in Kooperation mit der Ev. Akademie Abt Jerusalem in der kommenden Woche einladen. Am diesjährigen Reformationstag, 31. Oktober, um 19 Uhr werfen der Historiker Jannik Sachweh und Magni-Pastor Henning Böger dazu im traditionsreichen Museumsbau am Löwenwall in zwei Impulsvorträgen einen doppelten Blick auf das aktuelle Ausstellungsprojekt „Zerrissene Zeiten - Krieg. Revolution. Und dann?“ Die Zeit nach der November-Revolution 1918 war in Braunschweig wie im gesamten Deutschen Reich durch große gesellschaftspolitische Gegensätze geprägt, wie sich etwa am Beispiel der Religionspolitik im jungen Freistaat zeigen lässt. Wie agierte die neue politische Führung? Und wie reagierten die Landeskirche, ihre Gemeinden und die Pfarrerschaft auf die großen Veränderungen? Museumspädagoge Martin Baumgart moderiert das sich an die Impulse anschließende Auditoriums-Gespräch. Ein Gang in die Ausstellung schließt den Vortragabend im Städtischen Museum ab. Der Eintritt ist frei.