Die Magni-Gemeinde verlängert aufgrund der zahlreichen Besucher die Ausstellung des Schöpfungszyklus der Künstlerin Babette Worbs um zwei Wochen. Bis zum 13. Juni haben interessierte Menschen aller Altersstufen nun noch die Möglichkeit, sich neu der biblischen Schöpfungserzählung zu nähern.

Sechs großformatige, abstrakt gestaltete Bilder sind im Chorraum der Magni-Kirche zu sehen. Sie empfinden das Geschehen der sechs Schöpfungstage vom Anfang des ersten Mosebuches nach. "Ich möchte biblische Geschichten mit Bildern erzählen", sagt Babette Worbs, die in Braunschweig aufgewachsen ist und seit vielen Jahren in Lüneburg lebt und arbeitet. Die abstrakte Malerei lasse sich dabei besonders gut einsetzen, um Denkimpulse für thematische Auseinandersetzungen zu geben. Diese scheinen mit Blick auf die gegenwärtigen Debatten um nachhaltige und umweltverträgliche Lebensstile aktueller denn je. Das sieht auch Babette Worbs: "Es ist ein Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen. So heißt es am Ende des biblischen Schöpfungsberichtes: 'Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.' Darin liegt für mich ganz viel Hoffnung, die Gott in unsere Schöpfung hineingelegt hat - also vorweg hineingelegt hat. Das motiviert mich und gibt mir Mut, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Und dann ist ja auch noch der Auftrag an uns Menschen, den Lebensraum Schöpfung zu erhalten und zu pflegen. Beides bildet die Grundlage dafür, dass ich Schöpfung als Bilderserie gestaltet habe. So möchte ich Impulse setzen, die Schönheit der Schöpfung neu zu betrachten und an den Auftrag zu erinnern, den wir anvertrautbekommen haben."

Die Magni-Kirche ist täglich verlässlich in der Zeit zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden sich hier.

Am Sonntag, 13. Juni, um 11 Uhr wird der Bilderzyklus Thema der besonderen Gottesdienstmatinee „Magni - Wort, Bild & Musik“ in der Magni-Kirche sein. Die Künstlerin Babette Worbs wird diesen Gottesdienst gemeinsam mit Magni-Pastor Henning Böger gestalten.