Am Samstag, 08. Juni, um 18 Uhr gastieren die Heinrichspiele wieder in der Braunschweiger Magnikirche. Karten sind an der Abendkasse erhältlich, die gegen 17 Uhr öffnet. Im sechsten Teil der Heinrich-Saga von Thomas Ostwald wird die geschichte um den mächtigen Herzog weitererzählt. Dieser musste im Jahre 1189 zum zweiten Mal auf Anweisung des Kaisers ins Exil zu seinem Schwiegervater an den englischen Hof (damals in der Normandie) reisen. Mathilde, die ihn beim ersten Exil 1182 begleitet hatte, bleibt jetzt in Braunschweig und führt die Amtsgeschäfte weiter. Was niemand erahnt: Mathilde ist inzwischen schwer erkrankt, will aber entgegen allen guten Ratschlägen Heinrichs Interessen weiter im Braunschweiger Land vertreten. Die Ministerialen am Braunschweiger Hof sind darüber wenig erfreut, sie schmieden indessen finstere Pläne, als Eilhard von Obergen, Ministerialer und Minnesänger, eintrifft. Aber die Kundschafter der Braunschweiger haben indessen eine ganze Flotte gesichtet, die sich auf dem Wasserweg von der Weser über die Aller und die Oker Braunschweig nähert. Wird die angeschlagene Mathilde alles meistern können, ihre Hofleute und deren Damen in die Schranken verweisen und sich durchsetzen? Wieder spielt eine sehr engagierte Gruppe ein Theaterstück von Thomas Ostwald mit viel Herzblut und Spielleidenschaft vor dem historischen Hintergrund der Zeit, ehrenamtlich engagiert. Unsere Aufführung wird unterstützt durch die Stiftung Braunschweiger Land. Lena Ahrens spielt wieder Mathilde, Holger Feder Heinrich, und Barbara Luckas ist in diesem Jahr Eleonore von Aquitanien, Mathildes Mutter. Die Mitspieler kommen aus dem gesamten Umland, aus den Kreisen Helmstedt, Gifhorn, Peine und Wolfenbüttel. Mathilde starb vor 830 Jahren in Braunschweig während der Abwesenheit Heinrichs am 28. Juni 1189 und wurde im Dom beisgesetzt.
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04.06.2019
Kategorie: Gemeinde